Wallfahrtsgottesdienst zu Mariä Heimsuchung
Wie jedes Jahr sind wieder viele Gläubige aus Binsdorf und den umliegenden Gemeinden auf den Kesselberg zur Loretokapelle gekommen um das Wallfahrtsfest Mariä Heimsuchung mitzufeiern. Festprediger Pfr. Georg Lokay, Rentner in Balingen, beleuchtete in seiner Predigt die beiden werdenden Mütter: die blutjunge Maria - Mutter Jesu - und ihre Kusine - Mutter Johannes des Täufers, aber schon einiges älter haben eines gemeinsam: ihren Glauben.
Pater Augusty als Hausherr war ebenso anwesend wie Pfarrer Jean Jose, Diakon Reiner Dehner und Pater Albert Schrenk welche die Messfeier mitzelebriert haben. Musikalisch wurde die Feier vom Chor „Himmelsklänge“ unter der Leitung von Frau Nathalie Kroner begleitet.
Nach dem Schlusssegen erfolgte noch eine reichhaltige Bewirtung durch den Förderverein Loretokapelle.
Spatenstich im Klostergarten
Das ehemalige Dominikaner-Terziarinnen-Kloster wird mit umfangreichen Fördermitteln restauriert. Intensive Arbeiten im Kloster wie die Holzarbeiten im Dachstuhl, das Abnehmen der Bodenplatten, um die Tragbalken zu restaurieren, sind notwendig. Auch im Keller sind sichtbare Spuren der Baustelle. Im Süden sind die Putzarbeiten fast fertig und das Gerüst abgebaut.
Der barocke Konvent Garten soll wieder historische Strukturen erhalten. Deshalb stand vergangenen Freitag der Spatenstich zur Wiederherstellung des barocken Klostergartens an. Nach monatelangen Vorarbeiten beginnt nun die Restaurierung des Klostergartens. Der Deutsche Bundestag bewilligte für dieses Projekt 1,7 Millionen, um dieses bedeutende Erbe der Barockzeit wieder zu beleben. Das Denkmalamt wird aus diesem Grund weiterhin das Projekt fachlich und finanziell unterstützen.
Viele folgten der Einladung von Gartenbauarchitektin Isabell David und der Kirchengemeinde, wie Dekanatsreferent Achim Wicker, Diözesan-Bauarchitekt Dr. Thomas Schwieren, Landrat Günther-Martin Pauli, Professor Plate, sowie den ausführenden Unternehmen, Gutachter und ehrenamtlichen Helfern. Pfr. Augusty Kollamkunnel und die zweite Vorsitzende sind zuversichtlich, dass das Kloster und sein Garten eine Begegnungsstätte und ein Ort der Erholung wird. Für Ende 2025 wird die Fertigstellung des restaurierten Klostergartens veranschlagt.
Patrozinium mit Baustellencafe
Anlässlich des Patroziniums lud der KGR am vergangenen Sonntag nach der Messfeier ins Markusheim zum Baustellencafe ein.
Die Kirchengemeindemitglieder konnten sich neben Kaffee und Kranzbrot bzw. Kuchen über den jetzigen Stand der Baustelle Kloster informieren. In kleinen Gruppen war es auch möglich die Baustelle in Augenschein zu nehmen.
Die zweite Vorsitzende Regina Günzel erläuterte anschaulich die Arbeitsweise wie die Holzarbeiten im Dachstuhl, das Abnehmen der Bodenplatten um die Tragbalken zu restaurieren. Auch im Keller sind sichtbare Spuren der Baustelle. Grundsätzlich soll alles Funktionsfähige erhalten und behutsam restauriert werden, dabei wird auf nachhaltiges Material geachtet. Im Süden sind die Putzarbeiten fast fertig. Seit Jahrhunderten hat sich eine Mischung aus Sand und Kalk beim Verputz bewährt und wird jetzt auch am Kloster verwendet. Momentan entstehen Musterfenster, die an frühere Zeiten erinnern.
Der barocke Konvent Garten soll wieder historische Strukturen erhalten. Momentan läuft dafür die Ausschreibung.
Für das Obergeschoss werden noch Interessenten gesucht, denkbar wären Exerzitien, aber auch Büroräume als Coworking-Space.
Sternsinger

